Als ich vor 4 Jahren zusammen mit drei weiteren Mädels eine dreitägige Eselwanderung durch die Schorfheide gemacht habe und die störrischen, aber liebevollen Langohren uns –und damit meine ich vor allem Katja und mich – regelmäßig an den Rand des Wahnsinns gebracht haben, war uns klar, dass das nächste Mal definitiv aufgerüstet werden musste. Zu Pferd sollte es sein und nicht ziehend neben her.

2 Jahre später war die Reise mit einer ähnlichen Besetzung bei meiner lieben Freundin Sabine geplant. Sabine ist Wanderrittmeisterin im Havelland und hat ihren eigenen, schönen Hof mit vielen Pferden und reitet oder jagt mehr oder weniger das ganze Jahr hindurch. Kennen tue ich sie von den dortigen Drückjagden. Wieder zu fünft, plus Sabine ging es über einen mehrtätigen Ritt durch Wald und Flur. Es war wunderschön, auch wenn es sehr weh tat, zumindest in den Beinen und am werten Hintern.

Nun waren aber auch fast alle Beteiligten Jäger. Das musste man also auch verbinden können. Jagen und reiten. Sabine und ich überlegten und tüftelten verschiedene Möglichkeiten aus. Irgendwann kam mir dann doch unser lieber Freund Michi in den Sinn, selbst Jäger und glücklicher Pächter sowie Mitpächter von einem Revier auf Usedom und auf dem Festland. Mein Freund Max und ich sowie ein paar glückliche Freunde, durften dort schon mit uns Urlaub machen und jagen. Ein unglaubliches Privileg. Wie es der Zufall will, betreiben Michi und sein Papa dort einige Ferienwohnungen und -häuser und als ob der Zufall über uns gestolpert wäre, gibt es auch die Möglichkeit Pferde sowohl in Boxen, als auch auf der Koppel unterzubringen. Jackpot. Alles war geklärt und mit Sabine unter Dach und Fach gebracht. Ich fragte noch sechs liebe Freundinnen, ob sie mitkommen möchten und schon war die Gruppe voll. Katja war natürlich auch wieder dabei, jetzt im Nachhinein, wissen wir gar nicht, was wir als Nächstes machen sollen. Erst Esel, dann Pferd und jetzt Pferd und Jagd. Wie sieht denn nun die Steigerung aus?!

Ansonsten ist Ihnen vielleicht auch die ein oder andere bekannt. Carola Rathjens, ebenfalls regelmäßige Schreiberin für WIR JAGEN und andere Jagdzeitschriften. Steffi Götz von Fuxdeifelswild, Christine Grimm von Grimm-Waldhunde, unsere ehemalige Kurzzeitmitbewohnerin Frau Nicole (Max gab ihr mal den Kosenamen „Frau“ Nicole) und Nicola, Jungjägerin und mein Schatten, seitdem uns die Jagd zusammengeführt hat und vor allem, alles gute Freundinnen. Da mag jetzt ein wenig unbezahlte Werbung in dem Absatz sein, aber das macht gar nichts, denn wer die beiden Damen und ihre Werke kennt, weiß, wovon ich rede und die anderen können froh sein, dass sie jetzt gute Adressen für Weihnachtsgeschenke haben.


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