Windprüfer sind wichtig. Hier gibt es verschiedenste Möglichkeiten, Seifenblasen, Pulver, für Raucher: den Zigarettenrauch oder ganz einfach und überall auffindbar – Sand/Erde.

Zum Aufbrechen benutze ich Einmalhandschuhe. Ich verpacke sie in einem kleinen Gefrierbeutel mit Zippverschluss, zusätzlich weitere Gefrierbeutel, damit ich bei Bedarf das kleine Jägerrecht sauber verpacken und nach Hause transportieren kann. Ist im Rucksack noch Platz, packe ich gern eine kleine Flasche Wasser ein. Hände und Messer säubern, dem Hund eine kleine Erfrischung bereiten, für Kleinigkeiten reichen 0,5 l – Wasser ist nie überflüssig. Im Auto sollte man einen kleinen Kanister Frischwasser unterbringen.

Ebenfalls zum Aufbrechen nützlich sind kleine Fleischerhaken. Erlegtes Wild kann im Hängen am Baum sauber aufgebrochen werden oder nach diesem höher gehängt werden, damit weder Vögel noch Raubwild das erlegte Stück fressen. Damit die spitzen Enden der Haken nirgends durchstechen, verletzen oder beschädigen, versehe ich die Enden mit Korken.

Mir sehr ans Herz gewachsen ist der Bergegurt. Wer einmal ein großes Stück Wild quer durch den Wald zerren musste, weiß, dass eine Hilfe zum Bergen Gold wert ist (mein Bergegurt kann auch prima als Hundeleine zweckentfremdet werden, wenn man auf einer DJ z. B. einen fremden Hund einfangen muss). Nach der letzten Einladung zur Bergjagd möchte ich auch ein langes Seil zusätzlich zum Bergegurt nicht mehr missen. Das Wild musste einen sehr weiten Weg ins Tal finden und mit dem Seil konnten wir es an kniffligen Stellen einfach abseilen.

Wenig Platz nimmt auch Baustellen-Flatter-Absperrband weg, welches sich sehr gut als Anschussmarkierung eignet. Ebenfalls ein guter Tipp ist das Weisen der Schussrichtung, zum Beispiel mit dem Pirschstock. Im Eifer des Gefechtes kann manchmal die Richtung nach Abbaumen des Sitzes nicht mehr so genau angezeigt und bestimmt werden, was das Suchen und Finden eines Stückes unnötig erschwert. Zum Verweisen, an Weg- oder Waldrändern, sind Papiertücher geeignet, manchmal ist eine kleine Rolle mit Toilettenpapier nötig, falls es mal wieder länger dauert.

Was noch? Licht ist wichtig. Eine vernünftige Taschenlampe, eine Kopflampe ist zum Suchen und Aufbrechen praktisch, denn dann hat man beide Hände frei. Extra Batterien können helfen. Und weil wir gerade bei den Batterien sind, auch eine Wechselbatterie für das Zielfernrohr kann eingepackt viel Freude bereiten.


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