Grundsätzlich bin ich mit dem, was Deutschland an Landschaft und Wetter zu bieten hat, sehr glücklich. Ich bin gerne Zuhause, auch wenn ich damit ganz Deutschland meine. Das Reisen durch die Bundesländer bringt mir immer viel Freude und erweitert stets meinen Horizont. Hin und wieder fliege oder fahre ich aber auch gerne weg. Andere Länder haben andere Bäume, Berge, Temperaturen, Tiere und natürlich Menschen. Dies für eine bestimmten Zeitraum kennenlernen zu können, ist ein echter Luxus.

Diesen Luxus haben mein Freund Max und ich uns dieses Jahr im August gegönnt. Ich habe den Sommermonat routinemäßig auf Mallorca mit meiner besten Freundin eingeläutet, anschließend ging es aber für zwei Wochen nach Afrika. Mittlerweile das dritte Jahr in Folge, es scheint uns also zu gefallen. Erst eine Woche Südafrika zu zweit auf einer neu gegründeten Jagdfarm von Bekannten, anschließend eine Woche Namibia bei alten Freunden mit 12 weiteren Leuten. Das sind mal konträre Wochen, dass sich das auch auf Landschaft und Co. beziehen würde, wusste ich bei unserer Hinreise noch nicht.

Mit Zwischenstopp in Windhuk und Gaborone sind wir nach ca. 15 Stunden Reisedauer in Durban gelandet. Zu dem Zwischenstopp in Gaborone sei gesagt, dass man dort wirklich nur landet. 5-10 Leute aussteigen und 3 dazukommen. Insgesamt waren 39 Sitzplätze zu vergeben. Ein eher kleines Flugzeug, bei dem man jede Windböe und Bodenverwundung mitbekommt. Bei solchen Flügen lernt man den Komfort der großen und schweren Maschinen, vor allem bei der Landung, sehr zu schätzen. Die Waffeneinfuhr verläuft freundlich, korrekt, aber leider sehr langwierig. Letztendlich sind wir aber mit allen Gepäckstücken losgekommen und sind die vierstündige Autofahrt mit Gerry – unserem „man for the days“ – frohen Mutes angetreten. Hier zeigt sich wieder die typische „this is Africa“-Einstellung. Zwei Stunden sollten wir fahren, fünf waren es ...


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