Mein Jagdrucksack ist ein Geschenk meines Onkels Dieter. Bis vor kurzem hatte ich keine Verwendung dafür, da ich alles, was ich für einen Ansitz benötige, bequem tragen und in meinen Jackentaschen verstauen konnte.

Seit neuestem ist Onkel Dieter mein ständiger Begleiter. Womit aber bestücken? Was ist wichtig, praktisch, nötig? Ich habe mal herumgefragt und mir Gedanken gemacht: Jagdschein und Waffenbesitzkarte sollten bei jeder Fahrt zur Jagd dabei sein. Führerschein und Personalausweis verstehen sich von selbst. Ein Schießnachweis, wenn gefordert. Meistens steckt der Jagdschein in einem kleinen Mäppchen, hier ist immer noch Platz für etwas Papier und ein Kugelschreiber und ganz wichtig für einen Notgroschen, es gibt nichts Schlimmeres, als sich nach einer Gesellschaftsjagd keine warme Suppe kaufen zu können.

Auch wenn man nicht jedes Mal schießt und wenn man schießt, vielleicht auch nur ein schnelles Mal, das Gehör wird bei jedem Schuss geschädigt. Um einer Schädigung vorzubeugen, sollte man einen entsprechenden Gehörschutz tragen. Die sogenannten aktiven Gehörschützer ermöglichen die Wahrnehmung der Umgebungsgeräusche und sind somit nicht störend, sondern mehr eine Bereicherung.

Niemand möchte gern in die Situation kommen, in der das Anwenden von erster Hilfe nötig ist, aber es ist unabdingbar, für diese Situation gerüstet zu sein. Ein kleines erste Hilfe-Set für Mensch und Hund sollte in jedem Rucksack mitgeführt werden. Scharfe Messer und einen kleinen Schärfer, wahlweise auch eine Swingblade und/oder eine kleine Knochensäge sind gern gesehene Helfer. Kabelbinder sind praktisch und lassen sich gut verstauen. Irgendwann werden Sie diese brauchen und wenn es zur Befestigung eines Schirms, am besten Anglerschirms, an einem Drückjagdbock, kommt. Übrigens meiner Meinung nach auch ein „must have“.


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