Der dritte Streich:
Innerhalb unserer Testserie für Wärmebildgeräte im Jagdgebrauch hatten wir einen gehörigen Teil des Angebotsspektrums von Pulsar und ein Testgerät der amerikanischen Konkurrenz von FLIR bereits abgehandelt – alle guten Dinge sind aber bekanntlich drei, hier also nun die Erfahrungen mit dem Guide IR 510-384. Das Gerät ist über die Jahre in mehreren Versionen herausgekommen, so dass generelle Aussagen über „die 510“ nur schwer zu bekommen und nachzuvollziehen sind. Alle Geräte zeigen eine deutliche Verwandtschaft zu dem zuletzt getesteten FLIR Scout II. Sie sind mit nur knapp über 300 Gramm Gewicht noch einen Ticken leichter und kompakter als die Pulsargeräte und arbeiten, anders als das doch etwas langsame und dadurch etwas nervige FLIR-Gerät, wie Pulsar auch mit 50Hz-Prozessoren, was ein klares und ruckelfreies Bild auch beim schnellen Abglasen von größeren Flächen garantiert.
Das Bild kann über ein etwas seltsames, kleines Drehrädchen scharf gestellt werden und hat zunächst keine Vergrößerung. Per Knopfdruck kann dann digital auf zwei- bzw. vierfachen Zoom hochgeschaltet werden, zudem stehen neben dem üblichen Darstellungen in schwarz/weiß auch drei verschiedene Stufen eines „Roten Alarms“ zur Verfügung, mit denen Wärmequellen noch einmal deutlicher von der Umgebung hervorgehoben werden.