Alle anderen Treffersitze, insbesondere Rücken- oder Trägeransatztreffer, bei denen die Wirbelsäule verletzt wurde, sind, auch wenn sie vorkamen, nicht mit in die Beobachtung eingeflossen, da ein solcher Schuss die Stücke in der Regel sofort an den Platz bannt und die Geschossart dabei kaum eine Rolle spielt. Keulen und Laufschüsse sind ebenfalls nicht aufgeführt und kamen in dem Zeitraum auch nicht vor.
Das Rehwild machte mit 75 Prozent den größten Streckenanteil aus. Das erfreuliche Ergebnis war, dass die meisten Rehe in unmittelbarer Nähe zum Anschuss lagen, und dies auch bei reinen Kammertreffern. Als Ausnahme, sowohl negativ als auch positiv, sind zwei Böcke anzumerken, von denen einer mit einem Treffer durchs kleine Gescheide sofort und auf der Stelle verendete, sowie ein Bock der mit einem guten Kammertreffer noch ca. 80 Meter flüchtete. Die Wildbretentwertung war durchschnittlich sehr vertretbar. Die Hämatome meist Handgroß. Nur war bei Blatttreffern auf der Ausschussseite meist ein faustgroßes Loch in das Muskelfleisch gerissen. Am Anschuss waren immer Pirschzeichen in Form von Schweiß und Schnitthaar zu finden und auch das Zeichnen war so, wie man es kannte. Der Treffersitz konnte so auch auf Bewegungsjagden sehr gut anhand des Zeichnens bestimmt werden, wenn das Stück doch noch einen Satz von der Schneise machte.