Ich erweitere den Auslauf stetig, immer beobachtend wie sich die Kleinen entwickeln. Sind die Außentemperaturen mild, so dürfen Sie ab der vierten Woche immer mal raus, später regelmäßig über den ganzen Tag.

Nachts habe ich die Welpen im Innenraum, ich möchte nicht das Tiere eindringen können oder sie geklaut werden. Leider muss man heutzutage mit allem rechnen.

In den ersten acht Wochen sollten die Welpen eine gute Prägung erhalten. Spielen, verschiedene Untergründe erkunden, Geräusche des Alltags hören, verschiedene Menschen sowie Kinder kennenlernen.

Auch kann man Ihnen ab der sechsten Woche Wild zeigen, Schwingen apportieren lassen, Niederwild an der Reizangel schmackhaft machen, oder Raubwild, oder Rehwilddecken zerren lassen, etc. Innerhalb des Wurfes kann man die Kleinen bestens prägen und so schnell die Unterschiede erkennen, was uns Züchtern die Zuteilung zu den Wünschen des neuen Besitzers extrem vereinfacht. So bekommt nachher jeder Welpenkäufer den richtigen Welpen für die jeweiligen Einsatzgebiete.

Ihre Welpeninteressenten/Käufer werden Sie besuchen wollen, hier hat man nun die Chance diese in aufklärenden Gesprächen als Züchter bestmöglich zu beraten und zu unterstützen.

Während der acht Wochen entwurme ich die Welpen 3-4x mit gängigen Entwurmungsmitteln, oft über drei Tage. Zwischen der siebten und achten Woche werden die Welpen dann vom Tierarzt gechipt und geimpft und in der ein Wurfabnahmeberechtigter des Rassezuchtvereins kommt, um sich die Welpen anzuschauen, er/sie sieht sich die Hoden, die Nabel, die Ruten, die Zähne, die Augen an um mögliche Fehler zu erkennen und für die Zuchtbücher zu notieren.

Auch die Mutterhündin, sowie die Aufzuchtstätte werden nochmals begutachtet und abgenommen.

Danach dürfen die Welpen, ab der achten Woche, in ihr neues Zuhause ziehen.


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