Im dritten Teil meines Artikels geht es um die Aufzucht der Welpen, das heißt, die ersten acht bis zehn Lebenswochen, in denen die Kleinen bei ihrer Mutterhündin und ihrem Züchter verbringen.

Da, wie im Artikel vorher beschrieben, die Kleinen ihre Körperwärme in den ersten Wochen noch nicht selbstständig aufrechterhalten können, ist ein beheizter Raum wichtig in dem Muttertier und Welpen Ihre ersten Lebenstage verbringen. Die Hundemutter wird die Wurfbox, in der Regel, zunächst nicht freiwillig verlassen, sodass man ggf. etwas nachhelfen muss, um diese zum Rausgehen zu bewegen.

Dieser Gang sollte sich auf den Garten beschränken. Lange Spaziergänge sind noch nicht ratsam. Gründe dafür sind, der Wunsch der Mutterhündin noch komplett bei Ihren Welpen zu sein und außerdem entsteht so ein minimaleres Risiko, dass sie infektiöse Krankheitserreger (Bakterien und/oder Viren) mit in die Wurfkiste bringt.

Die Welpen werden, sofern sie gesund sind, den natürlichen Drang verspüren stets an ihre Mutter zu „krabbeln“ um dort an den Zitzen zu trinken. In den nächsten Wochen werden die Welpen regelmäßig, anfänglich spätestens alle zwei Stunden, später je nachdem, noch 2-4x am Tag Muttermilch zu sich nehmen.

Der Bedarf an Kalzium steigt bei der Mutterhündin mit der Milchproduktion immens an, sodass ich meinen Hündinnen während des Säugens Frubiase Kalzium Ampullen verabreiche. Diese verhindert eine Kalziumunterversorgung und eine mögliche, damit einhergehende, Eklampsie.

Auch in den ersten Tagen nach der Geburt unterstütze ich meine Hündinnen homöopathisch mit Arnica, welches den Milchfluss anregt, weiterhin mit Metrovetsan zur Unterstützung des Zurückbildens des Uterus.


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