Über das Menü des Entfernungsmessers lassen sich Kaliber- und Laborierungspezifische Daten wählen, sodass er nicht nur die Entfernung zu einem Ziel angibt, sondern beispielsweise auch die Zentimeterangabe, wie weit man über ein Ziel halten muss, um es zu treffen.
Ich finde ein Entfernungsmesser ist auf gar keinen Fall nur eine technische Spielerei, um sich die lange Zeit auf dem Ansitz zu verkürzen, sondern absolut empfehlenswert für den aktiven Jäger. Selbst in seinem bekannten Revier ist man immer wieder überrascht von vermeintlich bekannten Entfernungen, wenn man diese nachmisst. Für Jäger, die in unterschiedlichen Revieren auf die Jagd gehen oder zur Jagd in unbekannten Gebieten eingeladen werden, ist es sehr erleichternd, wenn man mit einem Entfernungsmesser einmal vom Sitz markante Punkte ableuchten kann, um in den entscheidenden Momenten die Gewissheit über Entfernungen im Hinterkopf zu haben.

Gerne nutze ich den Entfernungsmesser auch im Frühjahr beim Aufstellen neuer Sitze oder Kanzeln, um beispielsweise die nächste Wald- oder Feldkante noch in der komfortablen Schussentfernung zu haben.

Jetzt, da die Bockjagd gerade begonnen hat, ist bei der Pirsch durchs Revier ein Entfernungsmesser in der Tasche oft Gold wert. Besonders gefällt mir am RX-1200i TBR DAN die einfache und schnelle Handhabung, seine kompakte Größe, die sehr gute optische Wiedergabe auch bei schwierigen Lichtverhältnissen und das robuste Gehäuse. Kleiner Nachteil: es gibt keine Gewindefassung für ein Stativ - und bei meinem Model gab es die Betreiebsanleitung leider nur auf Englisch.


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