Wir alle wissen, für die Jagd brauchen wir richtige Ausrüstung. Diese soll uns schützen, unterstützen, helfen oder auch vorbeugen. Ob es das gute, lichtstarke Zielfernrohr ist oder die dornenfeste Durchgehhose – es kommt darauf an, dass uns unser jagdliches Zubehör einen guten Dienst erweist. Wir haben in den vergangen Monaten immer wieder diesen Wildgalgen getestet. Er beinhaltet einen Bergegurt und eine Seilwinde und ist daher der ideale zweite Mann für nach dem Schuss.

Nicht immer haben wir das Glück, zu zweit oder dritt jagen gehen zu können oder auch zu wollen. Wenn wir nun alleine in unserem Revier der kalten Nacht trotzen und einen strammen Frischling oder Überläufer schießen, ist guter Rat gerne mal teuer. Natürlich können wir unser Stück mühsam an den Läufen zum Auto ziehen, doch das kann auch gut und gerne ein paar 100 m weg stehen. Selbst mein Pick-up schiebt keine 100 Jahre alte Eiche aus dem Weg, wenn der Borstenträger mitten im Wald liegt. Zum Bergen eignet sich also eine Bergehilfe, die sieht bestenfalls so aus, dass man sie sich problemlos umhängen kann, sie eine vernünftige Befestigung am Wild aufweist und zudem einen nicht zu kurzen Gurt besitzt, sonst haut man mit den Füßen bei jedem Schritt gegen das Haupt des Tieres. Diese, für mich, drei wichtigen Eigenschaften weist diese Bergehilfe auf. Natürlich kann man auch einen x-beliebigen Gurt dafür nehmen, doch die Kombination mit einer Seilwinde und Aufbrechhilfe ist dann meist nicht gegeben.

In der Praxis sieht das so wie folgt aus: Wir öffnen den Galgen so weit, dass wir entweder an dem Wurf, Unterkiffer oder am Träger Halt finden und drücken diesen dann zu, während wir die Rändelschraube am unteren Teil festdrehen. Bombenfest sitzt das Ganze dann und wir können uns auf den hoffentlich nicht allzu langen Weg machen.


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