Für das kommende Jahr stehen folgende Überlegungen und Arbeiten an:

  • Zurückdrängen von insbesondere Brombeere und tlws. Adlerfarn am Rande der Äsungsflächen.

  • Neuerliche Bodenbeprobung zur Erfolgskontrolle und Abstimmung des Kalk- und Düngerbedarfs.

  • Daraus resultierende weitere Kopfdüngung im Frühjahr mit NPK-Dünger, sowie weitere Aufkalkung.

  • Oberflächliche Bodenvorbereitung mittels Kreiselegge, oder Bodenfräse auf Flächen mit bis dato unzureichenden Keimerfolgen und zu hohen, groben Holzanteilen, oder per Scheibenegge auf Fehlstellen / verdichteten Bereichen in ansonsten gut wachsenden Flächen.

  • Nachsaat / Neueinsaat auf diesen (s. o.) Flächen.

  • Ggf. Anreicherung der Saatgutmischung „Forrest Recovery II“ mit weiteren Arten, wie z. B. der Süßlupine als Stickstoffsammler, oder auch höheren Anteilen von Buchweizen. Kleesorten, nach denen oft gefragt wurde, machen in Anbetracht der schlechten PH-Werte von unter 4 auf unseren Flächen keinen Sinn, da diese PH-Werte von deutlich über 5,5 verlangen.

  • Das Mulchen der aufgelaufenen Wildacker-Vegetation sehe ich aktuell noch nicht. Der Aufwuchs zum jetzigen Zeitpunkt ist so zufriedenstellend, dass ich glaube, dass das Wild diesen über den Winter entsprechend beäsen wird. Sollte das Mulchen im Frühjahr notwendig werden, steht das ATV nebst Mulcher (eigener Motor) zur Verfügung, um die entsprechenden Flächen schnell, effektiv und mit geringem Bodendruck herunterzumulchen.

  • In einem unserer Reviere sind wir in diesem Spätsommer gezielt über die Stellen auf den neu angelegten Äsungsflächen gefahren, auf denen sich unter einer mehr oder minder üppigen, aber unerwünschten Krautflora einige der Keimlinge der Saatgutmischungen entwickelt hatten, aber zusehends schwertaten. Hier kam der hoch eingestellte Mulcher zum Einsatz. Dieser Aufwand hat sich sehr gelohnt und den Keimlingen weiteres Wachstum ermöglicht.


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