Leider gehört auch das Abfangen mit der blanken Waffe zu den Aufgaben eines Durchgeschützen und Hundeführers. Auch diese Saison hat mich die Hose vor einigen Bissen im Unterschenkelbereich gut geschützt.

Was uns beiden besonders gefällt, ist der Tragekomfort – vor allem von der Hose. Sie sitzt super angenehm, trägt nicht zu sehr auf, da sie nicht schwer ist (sie wiegt gerade mal etwas mehr als einen Kilo), man ist beweglich und dennoch geschützt und gerade in den Sommermonaten oder auf langen Nachsuchen kann man durch die Lüftungsschlitze hinten an der Hose für etwas Durchzug sorgen.

Aufgrund von einigen schweren Unfällen bei der Jagd, vor allem in Bezug auf Schwarzwild, hat das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) und die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) einen Prüfgrundsatz für Keilerschutzhosen erstellt. Die EG-Baumusterprüfung hat ergeben, dass die Hose diesen Anforderungen entspricht und somit vollumfänglich besteht. Auch den Test „Funktion & Komfort“ des KWP hat die Hose bestanden, was unsere Erfahrungen deckt.

Die Jacke haben wir beide als etwas steif empfunden. Auch sollte sie nicht bei einer Drückjagd auf dem Stand getragen werden, da sie sehr laut ist. Dafür ist sie aber auch nicht gemacht. So wie die Hose, ist auch die Jacke in auffälligen Farben gehalten, ein großer Vorteil gegenüber Jacken, die nur stellenweise signalfarben gehalten sind, bzw. Warnwesten. Was meine Freundin besonders lobt, ist die eigene Passform für Frauen, also nicht wie so häufig die Männergröße S, sondern eine Jacke, die extra für den weiblichen Körperbau konzipiert und hergestellt wurde. Ebenfalls sehr angenehm ist, dass beide Jacken über das Gesäß gehen, unserem Geschmack nach könnten es noch 5-10 cm mehr sein, aber das ist nur ein kleiner Verbesserungsvorschlag. Wenn man nämlich, so wie wir schon einige Male, auf allen Vieren irgendwo lang muss, ist es angenehm, dass die Jacke nicht zu früh endet, sondern, wie bei diesem Modell den Übergang zur Hose gut abdeckt.


Laden...