Die optischen Anforderungen erfüllt das Ranger spielend, bei diffusem Dämmerungslicht macht es Farbunterschiede gut erkennbar und liefert einen scharfen Kontrast. Klare Linsen, ohne Randunschärfe lassen selbst bei Gegenlicht einen ungetrübten Blick zu. Die Ansitze in der späten Dämmerung und bei mäßigem bis gutem Mond trennen in Sachen Optik oft die Spreu vom Weizen, hier kann das Steiner klar punkten. High-Contrast-Optik mit Transmissionswerten von weit über 90 % liefert helle, brillante, Bilder und sorgt für eine ausgezeichnete Detailerkennbarkeit.

Das Absehen 4A-I liegt in der 2. Bildebene und ist mit sehr feinen Strichen versehen, sodass man auch bei hoher Vergrößerung nicht den Überblick verliert. Die Leuchtpunkteinheit findet im linken Turm Platz und verfügt über 11 Stufen (5x Tag, 6x Nacht), mit AUS-Position zwischen den Stufen. Die Feinheit und Leuchtkraft des Punktes habe ich bei verschiedenen Lichtverhältnissen als angenehm empfunden. Für alle Jagdsituationen gibt es die jeweils passende Einstellung.

Die hohe Maximalvergrößerung ist in Verbindung mit dem Parallaxeausgleich eine prima Ansprechhilfe, denn auch auf weite Entfernungen können kleine Details erkannt werden.

Technische Werte wie Austrittspupille, Transmission, Sehfeld und wirksamer Objektivdurchmesser sind eher theoretisch. Das Gesamtpaket muss in der Praxis funktionieren und das kann diesem Zielfernrohr zweifelsohne attestiert werden.

Das Ranger aufgrund des günstigen Preises als Einstiegsglas zu bezeichnen, wird seiner Leistung allerdings nicht gerecht. Wer sich für ein Ranger entscheidet, wird in dem meisten Fällen lange damit zufrieden sein.

Die technischen Daten auf einen Blick

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