Die Zeiten der festvergrößernden Zielfernrohre sind längst passé, nur wenige führen noch eines der alten 8 x 56 oder 6 x 42. Marktdominierend sind Gläser mit variabler Vergrößerung, je nach verbautem Zoom kann hier ein breites Feld abgedeckt werden. Der Optikhersteller Steiner aus dem oberfränkischen Bayreuth überzeugt seit Langem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und wird oft in Empfehlungen genannt.

Das Ranger 3 – 12 x 56 ist ein leistungsfähiges Mittelklassezielfernrohr für unter 1.000 € und lässt in dieser Preisklasse keine Wünsche offen.

Neben diesem gibt es das Ranger noch in den Ausführungen:

1 – 4 x 24 für die Drückjagd

2 – 8 x 42 für Drückjagd und Pirsch bzw. Ansitz bei Tageslicht bis Dämmerungsbeginn

2 – 10 x 50 als Allrounder für alle jagdlichen Belange

4 – 16 x 56 mit Parallaxeneinstellung als Spezialist für weite Schüsse und Nachtjagd

Hier lässt sich wirklich für jedes Einsatzgebiet etwas finden. Wir haben für Euch die Variante mit der maximalen Vergrößerung in der Praxis getestet.

Ein Zielfernrohr mit einer 4fachen Grundvergrößerung scheint wenig prädestiniert für eine Drückjagdbüchse, also wurde die Optik auf einen Krieghoff-Drilling als eine klassische, elegante Ansitzwaffe montiert. Hier macht das Ranger eine sehr gute Figur. Schlank, dezent und ästhetisch rundet es das Gesamtbild der Kombinierten ab. Das matte Schwarz und die fein geschwungenen Linien des Gehäuses setzen designerische Akzente. Dennoch überzeugt die Haptik durch eine robuste Bauweise und gute Griffigkeit. Die beweglichen Teile lassen sich gut greifen, Dioptrieneinstellung, Leuchtpunkt, Parallaxeausgleich und Vergrößerung lassen sich daher auch mit Handschuhen, nassen oder kalten Fingern gut bedienen.


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