Johannes: „Die Meisterschule war dann der logische, nächste Schritt?“

Monika: „Genau. Ich wollte mich selbstständig machen und meine eigenen Vorstellungen umsetzen. Deshalb besuchte ich nach einem Jahr im Beruf direkt die Meisterschule in Ehingen. Mein Meisterstück war ein selbstgebauter Drilling auf Basis eines Krieghoff Optima, mit einem kurzen Laufbündel in 8 x 57 IRS und Schrotkaliber 12.“

Johannes: „Wie kam es zu Namensgebung „Classic Caliber“, welche Kaliber sind für dich klassisch und welche treffen Deinen Geschmack überhaupt nicht?“

Monika: „Da ich einen sehr schwer auszusprechendenden Nachnamen habe, musste ich mir einen Namen überlegen. Ein griffiger, leicht zu merkender Eigenname. Und da ich das klassische an meinem Handwerk sehr schätze bin ich dann irgendwann auf „Classic Caliber“ gekommen. Ich bin jetzt keine Kaliberpäpstin, aber bei der Beratung zu Kaliberfragen gehe ich schon fundiert vor und versuche die jeweiligen jagdlichen Gegebenheiten die geeignete Empfehlung auszusprechen. Ich selbst bevorzuge das kleinstmögliche, geeignete Kaliber, und lege mehr Wert auf einen sauberen Treffersitz als auf so genannte Energiereserven. Ich bin zum Beispiel kein 30-06 Fan, da ich sie für unsere Verhältnisse mit hauptsächlich Rehwild und mittelstarkem Schwarzwild übertrieben finde.“

Johannes: „Wie muss man sich einen Arbeitstag von dir vorstellen? „

Monika: „Ich bin meistens schon deutlich vor Ladenöffnung im Geschäft, da ich dann in Ruhe an komplexen Aufgaben arbeiten kann. In der Geschäftszeit klingelt sehr häufig das Telefon, Kunden im Laden wollen beraten werden und natürlich habe ich auch viel Papierkram zu erledigen. Werkstattarbeiten, Schießstandbesuche und Außer-Haus-Termine kann ich meist nur außerhalb der Öffnungszeiten erledigen.“


Laden...