Die Multi-Positions-Augenmuschel lässt sich über eine Drehung herausdrehen und so für jeden Anwender den richtigen Augenabstand finden. Eine integrierte und herausziehbare Sonnenblende am Objektiv schützt vor störendem Gegenlicht. Das Spektiv ist mit einem Fuß ausgestattet, welcher in fast jedes handelsübliche Stativ passt. Das erleichtert die ruhige und längere Beobachtung enorm, da ein wackelfreies Bild schon ab einer 30fachen Vergrößerung nahezu unmöglich ist. Der Stativfuß lässt sich über eine seitlich angebrachte Schraube lösen und das so befestigte Spektiv sich nach Belieben drehen und wieder fixieren. Im Lieferumfang ist außerdem eine sehr praktische Neoprenhülle enthalten, welche die Linsen und das Gehäuse zuverlässig schützt. Die Bedienung des Gerätes ist auch mit der Schutzhülle problemlos möglich, was keineswegs selbstverständlich ist.

Im Revier überzeugte das Vortex durch sein klares und helles Bild. Die Farben werden gut abgebildet, auch wenn das Bild eine kaum merklich „kühle Note“ besitzt. Das Zoomrad sowie das große Rad für die Schärfeneinstellung laufen sehr weich und angenehm. Ein Scharfstellen des gewünschten Objektes geht daher schnell und leicht von der Hand. Auch auf dem Schießstand bietet das Spektiv enorme Vorteile, wenn der Stand keine digitale Trefferanzeige besitzt. Schüsse können klar identifiziert werden, ohne nach jedem Schuss die Scheibe zurückholen zu müssen. Das spart nicht nur enorm viel Zeit, sondern auch Nerven. Das Spektiv ist zu jeder Jahreszeit ein fester Begleiter auf jeder Reviertour geworden. Denn es geht einem sprichwörtlich nichts mehr durch die Lappen und erspart so machen Erkundungsansitz, der einem Bock gilt, den man auf Grund der Entfernung nicht weiter exakt ansprechen konnte. Auch lassen sich Fuchsbaue im Frühjahr sehr genau beobachten, ohne diesen auch nur annähernd gefährlich nahe zu kommen.


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