Panorama

Panorama

Für mich unerwartet, waren die ganzen Berge dort. Egal in welche Richtung wir schauten, überall erhoben sich kleine und größere Spitzen. Alle hatten einen Namen, Reini kannte sie alle - natürlich. Viele dienten früher und heute noch zur Orientierung und vor allem als Richtungsangaben, wenn etwas passiert ist. Wenn beispielsweise ein Feuer ausgebrochen ist, war es sehr viel deutlicher einen Berg zu benennen, als „na da“ als Beschreibung über das Telefon zu vermitteln.

Zurück zum Namen. Grundsätzlich befindet sich die Ranch bereits auf 2.000 Höhenmetern, was wir durchaus merkten. Sie Sonne war heiß und aggressiv, die Luft trocken und sauerstoffarm. Unsere Körper mussten sich daran gewöhnen, Jochen viel es die ersten Tage ganz besonders schwer. Am Dienstag sind wir alle abends auf den höchsten Berg der Farm gefahren. Gute 2.300 m trennten uns vom Meeresspiegel und die Fahrt dorthin erforderte das ein oder andere Mal Luft anhalten. Es war steil und der alte Toyota hatte einen enormen Wendekreis in den serpentinenähnlichen Straßen. Oben angekommen wurde uns allen schlagartig klar, warum dieser Ranch das Wort Panorama vorweg gesetzt wurde. Schauen Sie sich die Bilder an, wir konnten leider weder die Stimmung, noch die Weite und Schönheit darin einfangen, aber sie war atemberaubend. Keiner von uns hat vorher so einen Sonnenuntergang erlebt. Neben dem Essen und den Geschichten von Reini, schon der dritte Grund definitiv eine Reise dorthin zu unternehmen. Wären unsere Augen nicht so schwach gewesen, hätten wir bis ans Ende der Welt gucken können.

Die Ranch


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