Die Tage vergingen wie im Flug, einen davon flogen wir durch einen wunderschönen Kletterpark. Die großen Fressen hatten natürlich wieder Katja, Frau Nicole und ich. Von dem Einsteigerkurs ohne Umwege direkt in den Risikoparcours und zwar mit schwerem Aufgang. So hingen wir nach 10 Minuten Aufenthalt in einem wackeligen Spinnennetz 7 m über dem Boden. Oben angekommen waren meine Arme schon Pudding, dabei fing der Spaß da erst an. Nach 20 Minuten kam von Katja ein zaghaftes „Schildkröte“ – das Codewort für Hilfe und nach einem deutlichen „Auf, schaffste“, von unserem netten Bodenpersonal, bäumte sie sich noch einmal auf und schaffte den dämlichen Hufeisenabschnitt ohne weitere Vorkommnisse. Nur durch gegenseitiges Anfeuern, positive Reize und eine große Belohnung am Ende haben wir es geschafft. Auch Nicola und Steffi haben ihre Höheangst überwunden und den Parcours gemeistert. Ein großartiges Gefühl, wenn man seine Angst besiegt und am Ende mit einem Radler am Wasser in der Sonne sitzt.

Steffi konnte einen braven, alten Bock erlegen und noch einen Fuchs, ich ebenfalls bei einer Morgenpirsch, den mir Fibi brav apportierte und weitere 350 m zum Auto trug. Da haben wir schön was für unsere Kiefermuskulatur gemacht. Zwischen Massageeinheiten, Wellnessbädern, Schönheitsschlaf und Fressflash war auch hin und wieder Zeit für kleine Ausflüge. Christine und Nicola verließen das Nest kurzzeitig um Verwandte zu besuchen, ich baute fast einen Unfall mit Katja, da ich ruckartig in die Eisen bin, weil ich einen Pflaumenbaum entdeckt habe. Gott sei Dank reagierte sie ähnlich und 5 Sekunden später zupften wir schon die leider noch nicht ganz reifen Pflaumen vom Baum.


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