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Editorial

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Liebe Leserinnen und Leser,

der September war ein spannender Monat für mich. Zum einen durfte ich Teil einer Diskussion beim Stern mit einer PETA-Aktivistin sein und zum anderen darf ich nach langem Warten endlich mein Wildkochbuch in den Händen halten.

Wer sich die Diskussion anschauen möchte, kann dies unter diesem Link tun. Lisa Kainz, PETA-Aktivistin, ist eine wirklich sehr nette, junge und freundliche junge Frau, mit der ich mich sowohl vor, als auch nach dem Dreh gut verstanden habe. In der Diskussion selbst habe ich immer wieder gemerkt, dass das was sie sagt weder Hand noch Fuß hat. Vieles ist gar kein oder Halbwissen, welches sie durch Prospekte oder Newsletter von ihrem Verein übermittelt bekommen haben muss - anders kann ich es mir nicht erklären. Dabei bezog sie sich auf Studien, die weder veröffentlicht noch repräsentativ sind. Von dem biologischen und sozialen Verhalten unserer Tiere hatte sie leider auch keine Erfahrung aus der Natur. Ich glaube, dass viele Jagdgegner lediglich von falschen Informationen genährt werden und vieles einfach blind übernehmen. Daher kann ich nur an jeden von uns appellieren, redet und diskutiert mit den Leuten. Vernünftig, auf Fakten gestützt und auch verständnisvoll für den Gegenüber können wir so einiges erreichen. Natürlich spreche ich nicht von Personen, die einen beleidigen oder diskussionsunfähig sind, aber eine Person wie Lisa Kainz, mit der ich übrigens auch viel gemeinsam hatte, wie das ganze Thema Massentierhaltung, ist beispielsweise offen für ein vernünftiges Gespräch. Auch wenn sie es sicher nie zugeben würde, hat sie mit Sicherheit ab und an mal gedacht, dass ich vielleicht doch nicht das personifizierte Böse bin. Also mutig voran, es gibt nichts, wofür wir uns schämen müssten und wenn doch, sollte man sein eigenes Tun vielleicht überdenken.

Seit Ende Januar stand ich fast täglich am Herd und habe gekocht und ausprobiert. Zusammen mit dem GU-Verlag haben wir ein Kochbuch entwickelt, welches junge, moderne und nicht zu komplizierte Rezepte mit Wildfleisch beinhaltet. Ich konnte die ewigen, altbackenen Rezepte, die es nur zur Weihnachtszeit gibt, nicht mehr sehen. Ich kann mir den Mund fusselig reden, dass Wildfleisch zu jeder Zeit und egal wie zubereitet wunderbar schmeckt, wenn ich keine passenden Rezepte habe, die das zeigen, hilft es mir wenig. So haben wir neben den 2-3 klassischen Rezepten, die nicht fehlen dürfen, über 60 zeitgemäße in Form und Bild gebracht. Wer eins haben möchte, kann dies ab jetzt im Fachhandel kaufen, online bestellen oder bei mir persönlich mit Widmung bekommen. Dafür bitte einfach eine E-Mail an alenasteinbach@wirjagen.de schreiben.

Ich freue mich über Rückmeldungen sowohl zu der Diskussion als auch dem Buch.

Ihnen allen einen schönen Start in die Drückjagdsaison und bunte Herbstzeit.

Ihre Alena Steinbach


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