Das Gewicht des Freedom RDS beträgt 196 Gramm bei einer Länge von 135 mm.

Soweit die Theorie. Für die Praxis wurde das Red Dot auf eine entsprechende Waffe mit Picatinny Schiene montiert. Die Montage ist ganz einfach selbst durchzuführen.

Die Bauweise ähnlich einem Zielfernrohr verleitet dazu, ein Auge wie gewohnt zuzukneifen und nicht wie eigentlich gewünscht, beide Augen geöffnet zu halten. Hat man seine persönlichen Befindlichkeiten in diesem Punkt überwunden, funktioniert auch das einwandfrei. Wie die allermeisten Rotpunktvisiere hat das RDS einen Punkt als Absehen. Dieser ist in der Helligkeit verstellbar. Es gibt Mitbewerber, die auch ein verstellbares Absehen mitanbieten, zum Beispiel als Kreis oder Circle Dot.

Mit knapp 200 Gramm Eigengewicht ist das Freedom RDS ein Leichtgewicht. Die Linsen sind kratzfest und die gesamte Bauweise sehr robust. Vorwiegend wird ein Leuchtpunkt zum flüchtigen Schießen eingesetzt und wer bei Drückjagdsituationen durch unwegsames Gelände streifen muss, muss mit dem Leupold auf jeden Fall nicht aufpassen, dies zu verlieren oder sofort zu beschädigen.

Der Leuchtpunkt des zur Verfügung gestellten Produktes strahlt etwas sternförmig, was ich als störend empfinde. Die Helligkeit kann leicht mittels Druckpunkt am Turm verstellt werden. Vielleicht wäre hier die stufenlose Verstellung eine Alternative.

Der Motion-Sensor ist mir schon bekannt. Das im Hause vorhandene VX*R 4-12x50 wurde etwa 2010 angeschafft und ist immer angeschaltet. Letzte Woche wurde zum ersten Mal die Batterie gewechselt. Das ist beeindruckend, soll heißen, der Sensor funktioniert brillant.

Die MOA-Verstellung ist außerordentlich fein. Um ein Einrasten der einzelnen Klicks zu spüren, muss man sich gut konzentrieren. Die Rasten ein klein wenig gröber zu gestalten, wäre meiner Meinung nach vorteilhaft.

Insgesamt erhält man mit dem Leupold Freedom RDS ein robustes Produkt, welches für den praktischen Einsatz gemacht wurde. Laut UVP kostet es 399,00 Euro.


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