Wie geht’s ohne Zaun?
Grundsätzlich verwenden wir eine normale Halsung und eine ca. drei bis sechs Meter lange Führer- oder Feldleine, um mit dem Hund unter kontrollierten Bedingungen an den Sauen zu lernen. Häufig kommt die Frage auf, ob der Hund eine Weste tragen soll. In unserem Gatter überlassen wir das selbstverständlich dem jeweiligen Hundeführer. Sinnvoll ist es, wenn der Hund im Jagdbetrieb tatsächlich eine Schutzweste tragen soll, diese auch beim Üben anzuziehen.
Für den ersten Ausbildungsschritt stehen die Gattermeister wie zu Anfang mit Rat und Tat zur Seite und begleiten den Hundeführer im Schulterschluss. Denn nicht nur der Hund lernt etwas, sondern auch der Mensch. Über die Technik in Kombination mit den Anlagen des Hundes und dem erlernten methodischen Wissen des Hundeführers kommen wir bei dieser Art der Ausbildung unserer Jagdhunde zum Erfolg. Der ein oder andere Hundeführer ist ziemlich aufgeregt und unsicher, wenn er das erste Mal auf Steinwurfentfernung vor einer Gattersau oder der Rotte steht.
Hier wird manchem erst einmal bewusst, auf was für einen „Gegner“ wir unsere Hunde schicken. Bleiben Sie ruhig, vertrauen Sie dem Gatterpersonal und wirken Sie auf Ihren Hund mutig und selbstsicher. Nur wenn Sie die Beute haben wollen, wird ihr Hund begreifen, worum es geht.
Im Gatter kann ihnen und ihrem Hund normalerweise nichts passieren. Die ersten Schritte in dieser Ausbildung können Sie unter natürlichen Bedingungen im Revier nicht üben. Nutzen Sie also die Chance und arbeiten sie als Team mit ihrem Hund.