...so kann er was erzählen.

Ich habe dieses Jagdjahr so viele kleine Reisen unternommen und möchte Ihnen gerne davon erzählen, denn wenn man nicht reist, kann man auch nichts Neues kennen lernen. Es waren keine großen Reisen nach Namibia, Neuseeland, Irland oder England. Es waren alles Reisen in Deutschland und dem näheren Umland. Ich kann nur jedem raten, dies auch zu tun.

Wie oft schreibt man in sozialen Netzwerken, oder sagt auf Drückjagden nach einem Kennenlernen irgendwo „Komm doch mal vorbei!“, „Wir müssen uns unbedingt mal treffen!“, „Lass uns mal etwas abmachen!“?! Ich habe mir ein Herz gefasst und bin einigen dieser Einladungen gefolgt und ich habe so viel tolle Erfahrungen machen können! Ich kann dabei mit keiner Trophäe glänzen, aber ich habe meinen Horizont erweitert.

Zunächst begann mein Reisejahr mit einem Besuch beim Forst im Schwarzwald, ich habe viel über die Einarbeitung eines Schweißhundes gelernt, den Menschen zugehört, die für mich echte Vorbilder sind und durfte auch einiges über die dortigen Reviere kennenlernen, die sich immer von den eigenen, bekannten unterscheiden. Sei es in Höhenmetern, Vegetation, Temperaturen oder Wildarten. Es ist sehr spannend, wie ein Förster, der zugleich auch Jäger ist, den Wald anschaut, wenn er keinen jagdlich familiären Hintergrund hat. Ich habe dort viel gelernt und einige Fragen beantwortet bekommen. Muss man immer Rehe schießen? Wann besonders? Wie sollte man sein Revier jagdlich bewirtschaften? Was ist sinnvoll? Was ist Humbug? Was wird gedichtet und was stimmt tatsächlich?


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