Und wo liegt nun unser Hirsch? In Kreisen suchen wir durch das dichte Gebiet, doch es fehlt jede Spur. Das kann doch nicht wahr sein. Damit wir nicht die Orientierung verlieren, bleibe ich am Anschuss stehen. Kurze Zeit später erlöst Jiří uns, er hat den Hirsch gefunden. Endlich stehen wir vor dem Hirsch – einem Sechser, den Hubertus Florian bei dieser emotionalen Jagd als sein erstes Sikastück geschenkt hat. Wir alle, vor allem natürlich Flo sind sehr berührt von dieser Jagd, so nah an Wild heran zu kommen, ist etwas Einzigartiges.
Auf einer Lichtung erweisen wir dem Hirsch die letzte Ehre. Er bekommt seine Brüche und Flo natürlich auch. Er kniet sich zu seinem Hirsch nieder und dankt für dieses wundervolle Erlebnis. Im Hintergrund geht die Sonne auf und die Hirsche pfeifen weiter ihr Brunftkonzert. Ein wirklich atemberaubender Moment. Wieder wird die Jagd bei einem langen Frühstück wieder und wieder erlebt, schade, dass Peter nicht dabei ist. Solche Jagden vergisst man nicht und ich bin sehr dankbar, dass alles so gut geklappt hat und alle glücklich sind. Wieder konnte ich neue Menschen kennen lernen, neue Reviere sehen und Freunde glücklich machen. Das macht mir ehrlicherweise mehr Spaß, als selber zu jagen.