Das Sehfeld beträgt laut Minox 18,9 m bei minimaler Vergrößerung und 4 m bei maximaler Vergrößerung auf 100 Meter. Somit ist es perfekt für den Ansitz und die Pirsch geeignet, aber auch mit Einschränkungen auf der Drückjagd einsetzbar. Nur für wirklich nahe Entfernungen oder enge Schneisen ist das Sehfeld etwas zu klein, Aber dafür gibt es ja das Drückjagdglas. Der Augenabstand beträgt satte 100 mm, und es besteht keinerlei Gefahr, sich ein blaues Auge zu holen. Das Okular ist zudem mit einem Gummiring versehen. Der Dioptrien-Bereich reicht von -3,0 bis 2,5 dptr und lässt sich hinten am Okular leicht einstellen. Die Verstellung des Absehens geschieht in ¼-MOA-Schritten, also ca. 0,75 cm. Der Turm auf der linken Seite des Mittelrohrs ist für die Absehen-Beleuchtung. Die Helligkeit des Leuchtkreuzes ist in elf verschiedenen Stufen einstellbar, wobei die Stufen nur minimal als solche zu erkennen sind. Die Beleuchtung schaltet sich nach drei Stunden automatisch aus, sollte die Verstellung der Beleuchtungseinheit nicht mehr verändert werden. Das Absehen befindet sich in der zweiten Bildebene und vergrößert sich so nicht mit, bleibt also angenehm fein. Bei Minox stehen für dieses Glas verschiedene Absehen zur Verfügung. Ich habe mich für das Leuchtkreuz (Absehen PLEX) entschieden, da ich dieses gerne einmal ausprobieren wollte. Des Weiteren stehen noch ein ballistisches Absehen (BDC) und das bekannte Absehen #4 (Leuchtpunkt) zur Auswahl. Das Gehäuse ist aus extrem strapazierfähigem Aluminium aus der Luftfahrt gebaut, und das Innere des Zielfernrohrs ist mit Stickstoff gefühlt, um ein Beschlagen im Glas zu verhindern.

Minox ZX51


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