Nun folgt das Einspannen in die Drehbank und mit jedem Holzspan, der vom Drechseleisen wirbelt, nimmt der Korpus des Endproduktes mehr und mehr Gestalt an. Der fertige Rohling erhält noch ein Oberflächentuning mit Schleifpapier und im Anschluss die Wachsbehandlung. Für 1 – 2 Tage steht das Werkstück in einer Bienenwachszubereitung und zieht satt ein. Nachdem das überschüssige Wachs entfernt wurde, geht es an den wichtigsten Arbeitsschritt: Das Einpassen des Mundstückes.

Um ein möglichst realistisches Klangergebnis zu erhalten, wird jeder Locker individuell und per Hand gestimmt. Hier wird das Stimmblättchen in seiner Position so lange verändert, bis der Ton natürlich klingt. Dann erst erfolgt die endgültige Fixierung im Holzkorpus. Nach der anschließenden Reinigung und Desinfektion ist der Blatter versandfertig.

Jedes Teil ein Unikat, optisch und technisch. Echte Qualitätsarbeit Made in Germany. Den Rehblatter Capreolus, sowie den Capreolus Rehfiep kann man direkt vom Hersteller, auf www.raubzeug-jagdlocker.eu beziehen. Hier erhält man auch in Video-Tutorials praktische Tipps, zur Anwendung der Locker sowie viele weitere handgefertigte Locker für die Jagd auf Fuchs, Waschbär, Krähen und Gänse. Wir danken Florian Fesl für die Einblicke in den Herstellungsprozess seiner Lockinstrumente.


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