Im Schießkino bot sich die Möglichkeit, verschiedene Gewehre aus dem Hause Strasser zu schießen. So konnten die Teilnehmer die unterschiedlichen Modellvarianten, Schafterhöhung, Hausken-Schalldämpfer, diverse Lauflängen und Zieloptiken testen. Die Paradedisziplinen für Geradezugrepetierer, schnelles nachladen im Anschlag, sofortige erneute Zielauffassung und Schussabgabe, gelangen nach kurzer Eingewöhnung geschmeidig und sicher.

Der Schießleiter forderte unser Können in immer schnelleren Sequenzen und engeren Schussfeldern, bis zu einem hochflüchtigen Keiler, der als einzige Schussschneise einen fahrspurbreiten Forstweg überfällt. Diese Situation in die Wirklichkeit übertragen, würde bei den meisten wohl der Finger gerade bleiben. Doch solches Training bietet eben auch die Gelegenheit, eigene Fähigkeiten auszutesten. So bekommt man eben schnell ein Gespür, welche Schüsse man sich in der Realität noch zutraut und wann man es lieber beim Anblick belässt. Im Schießkino bleibt nur ein Loch in der Leinwand, in der Realität hätte man für so manchen Treffersitz einen firmen Schweißhund benötigt.

Die Firma RUAG, unter Jägern wohl vor allem für die Munitionsmarken RWS, Rottweil und Geco bekannt, hatte mit Gunnar Petrikat einen gelernten Büchsenmacher, Praktiker und Fachmann geschickt. Er stellte die neue Spezialmunition für kurze Läufe, die RWS Short Rifle Linie vor und erläuterte viel Wissenswertes zum Thema Schalldämpfer. Nach kurzem Einstieg in die gesetzliche Situation, konnten die Zuhörer die verschiedenen Knallarten, die Funktionsweise von Schalldämpfern und deren Vorteile erfahren. Diese sind neben der Knalldämpfung, auch der verminderte Rückstoß und Hochschlag, sowie die Reduzierung des Mündungsblitzes.


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