Plötzlich scheint Brok seinen Weg gefunden zu haben, er liegt stark in der Halsung. Ich folge ihm in von der Wiese in das Getreidefeld hinein. Herr Prokesch kommentiert die Suche immer wieder mit: „Ich habe Schweiß.“ Bestens, das heißt wir sind richtig. Bald kann ich den Bock schon liegen sehen, Brok freut sich übermäßig, als er an seinem Bock ankommt, ich mich noch mehr. Das war also unsere erste, echte Nachsuche und gleich erfolgreich, was für Brok sehr wichtig war!

Ich ziehe den Bock aus dem Getreide auf die Wiese und leuchte ihn mit der Taschenlampe an – was für ein Bock! Für unsere Gegend ein kapitaler Bock – die vorderen Ecken sitzen ziemlich tief, auf einer Stange bildet die Vereckung einen kleinen Becher. Ich hole einen Bruch und wir erwiesen dem Bock die letzte Ehre. Selbstverständlich bekommt Brok von Herrn Prokesch auch einen für seine erste, erfolgreiche Nachsuche! Und dann kommt wie immer meine Kamera an die Reihe, damit uns die Fotos etwas für die Ewigkeit bescheren.

Und so schließt sich der Kreis... Danke, Herr Prokesch für die ersten Jagdschritte, bei denen Sie bei mir standen. Diese Nachsuche sollte als ein kleines Dankeschön für Sie sein, für all das, was Sie mir beigebracht haben.


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